Alles wird teurer. Diesen Eindruck hatten viele Menschen zuletzt an der Supermarktkasse. Aber es gibt noch weitere Tricks, um klammheimlich den Preis anzuheben: „Shrinkflation“ (weniger drin, Preis und Packung gleich) und „Skimpflation“ (schlechtere Qualität zum gleichen Preis). Aktuell wird vor allem beim Orangensaft gespart.
Die Preise für Lebensmittel sind zuletzt stark gestiegen. Doch Unternehmen haben noch andere Möglichkeiten, ihre Gewinnmargen zu erhöhen. Eine nennt sich „Skimpflation“. Wir erklären, was sich dahinter verbirgt. Die neuesten Fälle: Capri-Sun Orange und Granini Trinkgenuss Orange.
Frauen sollten beim Kauf von Drogerieartikeln wie Rasierutensilien, Körperpflegeprodukten oder Parfüms besser genau hinschauen. Denn: Manche Hersteller und Händler verlangen für „weibliche“ Produkte etwas mehr. Mit einer erfundenen Pflegeserie haben wir im Jahr 2019 auf die sogenannte Pink Tax aufmerksam gemacht. In den letzten Jahren hat sich die Situation etwas verbessert.
Obwohl die Lebensmittelindustrie bereits seit 2020 ihre Produkte mit dem Nutri-Score deklarieren darf, ist das Angebot in den Regalen noch ausbaufähig. Die Verbraucherzentrale fanden im Rahmen eines bundesweite Marktchecks 2022 heraus, dass nicht einmal die Hälfte der überprüften Produkte einen Nutri-Score trug.
Sonderaktion hier, Rabatt da – schaut man sich die Werbeprospekte von Händlern an, werden allerorten jede Menge Schnäppchen angeboten. Doch für die sogenannten Streichpreise gelten strenge Vorgaben. Und Grundpreisen dürfen nur pro Kilogramm angegeben werden.
Mit viel Tamtam hat Edeka zusätzliche Kleinpackungen für den „bedarfsgerechten Einkauf“ angekündigt. Wir haben uns in Edeka-Märkten umgesehen. Nach unserer Stichprobe hält der Einzelhändler nicht alle seine Versprechungen.
„Das Beste von hier“ oder „Gutes aus der Heimat“ – Regionale Lebensmittel werden immer beliebter, doch die Werbung dafür ist oft unspezifisch und manchmal sogar irreführend. Oft kommen die Produkte gar nicht aus der Region. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Pistazien abgebildet, aber keine drin. Erdnussgeschmack versprochen, doch nur Aromen verarbeitet. Ist das erlaubt? Ja, wenn das unscheinbare Wort „Typ“ oder „mit ...Geschmack“ (auch englisch „Taste“) auf dem Etikett steht. Wir haben einige Beispiele gesammelt.
Weil im Zuge des Krieges gegen die Ukraine kein Sonnenblumenöl erhältlich war, griffen einige Lebensmittelhersteller auf Palmöl oder Palmfett zurück. Doch schon seit Sommer 2022 gibt es wieder ausreichend Sonnenblumenöl. Die Unternehmen verwenden aber weiterhin Palmfett bzw. Palmöl in ihren Produkten. Das zeigt unsere Stichprobe.
Gehen Sie mal in den Supermarkt und kaufen Sie ein Fertiglebensmittel ohne Aroma. Wenn man nicht auf die Zutatenliste schaut, wird das schwierig! In vielen Produkten steckt Aroma, obwohl man das zunächst gar nicht vermutet.
Die Preise für Lebensmittel sind zuletzt ungewöhnlich rasant gestiegen – und sie werden wohl noch weiter nach oben klettern. Was kann man nun tun? Wir haben ein paar hilfreiche Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen Sie Ihre Haushaltskasse entlasten.
Wer zu viel Salz isst, kann Bluthochdruck bekommen. Viele Menschen in Deutschland leiden schon heute darunter. Dennoch enthalten viele Lebensmittel ganz schön viel Salz. Auch Fertigmahlzeiten, zu denen man schnell mal greift, wenn eine Alternative fehlt.
Viele Menschen möchten Zuckerbomben und Fettfallen auf den ersten Blick erkennen können. Der Nutri-Score, eine farbige Nährwertkennzeichnung auf der Vorderseite von Verpackungen, soll dabei helfen. Immer mehr Unternehmen drucken das Label auf ihre Produkte. Wir haben zusammengestellt, was Sie über den Nutri-Score wissen sollten.
Die Firma Candy World verkauft in Hamburg importierte Süßigkeiten und Snacks aus aller Welt. Doch die Kennzeichnung vieler Produkte ist mangelhaft. Die betroffenen Lebensmittel dürfen in Deutschland so nicht verkauft werden. Wir fordern, dass die Filiale des Händlers geschlossen wird, bis die Mängel behoben sind.
Aldi Nord hat eingelenkt und unsere vorm Landgericht Itzehoe vorgebrachten Einwände zu einem fehlenden Grundpreis anerkannt. Der Discounter muss nun nachbessern. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass sich die Preisauszeichnung in den Märkten von Aldi wie auch bei anderen Händlern grundlegend verbessert.
Mehr als 200 Eier essen die Deutschen jedes Jahr pro Kopf. Die meisten stammen aus Bodenhaltung – von Hennen, deren Brüder in Deutschland noch im letzten Jahr kurz nach der Geburt getötet wurden. Seit Anfang 2022 ist damit Schluss. Allerdings ist es durchaus möglich, dass Legehennen im Ausland geschlüpft sind und die Bruderküken dort getötet wurden.
Industriell hergestelltes Eis wird oft mit viel Luft aufgeschlagen. Wir haben sie mal rausgelassen. Denn auf Eispackungen muss der Luftanteil nicht deklariert werden, und die Inhaltsmenge wird in Volumen gekennzeichnet. Daran wird sich wohl auch in Zukunft leider nichts ändern. Die Lebensmittelindustrie hat erfolgreich lobbyiert.
Oliven auf der Tube, »Bio« im Namen, fast 100 % natürliche Inhaltsstoffe – immer mehr Kosmetik- und Pflegeartikel kommen besonders natürlich und biologisch daher. Doch halten die Produkte, was ihre Verpackungen versprechen? Wir haben uns Cremes, Lotions und Shampoos angeschaut und erklären, mit welchen Tricks die Hersteller uns hinters Licht führen.
Eingeschweißte Gurken hier, Wurst in der Packung dort, Waschmittel in der stabilen Plastikflasche – gehen wir einkaufen, so schleppen wir auch jede Menge Plastik mit nach Hause. Wir wollten wissen, was Händler und Gastronomen eigentlich gegen die Müllflut unternehmen. Doch das Thema scheint nicht so wichtig zu sein.
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